Frauen verkaufen sich teuer beim Hinrundenmeister
Etwas unglücklich unterlagen unsere Frauen mit 3:1 bei den Frauen des FSV Gütersloh, welche sich somit die Hinrundenmeisterschaft der 2. Frauenbundesliga-Nord sichern konnten.
In einer zum Teil hektischen und mit vielen Ungenauigkeiten gespickten Begegnung hielten unsere Frauen spielerisch und kämpferisch dagegen und es entwickelte sich eine ausgeglichene Partie mit Möglichkeiten auf beiden Seiten.
Zu Beginn erwischten unsere Gastgeber den besseren Start und unsere Frauen mussten bereits in der 7. Spielminute den Gegentreffer zum 1:0 für den FSV Gütersloh hinnehmen. Nach einem langen Ball ging Annalena Rieke energisch zum Ball und scheute dabei auch nicht den Zusammenstoß mit unserer Torhüterin Lara Wigger. Annalena Rieke touchierte den Ball noch auschlagebend mit dem Kopf und dieser landete somit. Zur Führung für den Gastgeber, im Tor.
Mit dieser knappen und aus unserer Sicht etwas unglücklichen Rückstand ging es in die Halbzeitpause.
In der 2. Halbzeit war es dann, denn in der 62. Minute erzielten unsere Frauen durch einen direkten Freistoß, durch Jolina Opladen, den verdienten 1:1 Ausgleich. Die Torhüterin des FSV Gütersloh, Sarah Rolle, sah bei diesem Gegentreffer unglücklich aus.
Nun war der Glaube an einem möglichen Sieg und den damit verbundenen 3 Punkten da. Die Frauen von Borussia taten nun mehr für das Spiel und erarbeiteten sich gute Möglichkeiten. In der 75. Minute hatte Christina Edwards die riesen Chance auf 2:1 für unsere Frauen zu erhöhen, als sie alleine auf das Tor des FSV Gütersloh zulief. Leider setzte sie die Chance an den Pfosten und auch im Nachsetzen war Christina leider nicht erfolgreich. Selbst der aus der kurzen Distanz wollte das Tor einfach nicht fallen, denn auch der Versuch von Vesna Milivojevic wurde noch abgelenkt.
Im direkten Gegenstoß konnte dann erneut Annalena Rieke (77.) auf 2:1 für Gütersloh erhöhen. Durch diesen Gegentreffer mussten unsere Frauen etwas offener spielen und in der 87. Minute viel dann der finale Treffer zum 3:1 durch Melissa Schulz. Dies war dann auch der Endstand der Begegnung.
Unterm Strich bleibt, dass sich unsere Frauen teuer verkauft haben und dieses Spiel für die kommenden Aufgaben Mut machen sollte.